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ISEK - Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft Populäre Kulturen

Generation und Geschlecht: Coming of Age und Alter

Populäre Literaturen und Medien können Stereotype reproduzieren, können sie aber auch hinterfragen – gerade im Zusammenhang mit Bewegungen wie #metoo und #blacklivesmatter oder in der Diskussion um das Verhältnis der Generationen. Gerade da, wo es um Diversität und Identität geht, werden dominante Narrative dekonstruiert.

Coming of Age

Auf Jugendlichen und jungen Erwachsenen liegt jeweils ein grosser Erwartungsdruck; sie verkörpern die «Zukunft» der Gesellschaft und sollen gleichzeitig für das Fortbestehen von Bewährtem sowie für Widerstand und Erneuerung sorgen. Der interdisziplinäre Forschungsschwerpunkt Coming of Age fragt nach den Diskursen, Narrativen und Figurationen des Jungseins und des Erwachsenwerdens im Alltag und vor allem in den populären Literaturen und Medien, die den Alltag mitprägen: Romanen, Filmen, TV-Serien. Ein besonderer Fokus richtet sich auf die Verhandlung und Repräsentation von sozialer Ungleichheit sowie von Diversität in Coming-of-Age-Erzählungen.

Alter

Hochbetagte Menschen und Menschen mit Demenz stehen im Fokus dieses Schwerpunktes. Dabei werden Alltagsperspektiven und Erzählungen einzelner Akteure ins Zentrum gestellt, aber auch Diskurse und Narrative untersucht, die sich auf Repräsentationen von Alter und Demenz richten, wie sie in populären Medien präsent sind. Ziel ist einerseits eine Kritik an Bedrohungs- und Belastungsszenarien («vergreisende Gesellschaft», «Die Alten beuten die Jungen aus»), andererseits Möglichkeiten gelingenden Lebens bis ins hohe Alter und für Menschen mit Demenz aufzuzeigen. Das geschieht in enger Kooperation mit dem Zentrum für Gerontologie (ZfG) der UZH.

Projekte:
Herausforderung Demenz
Selbstsorge bei Demenz
Sorge-Figurationen bei Demenz