Tutoratsstellen

Das Institut für Populäre Kulturen vergibt regelmässig temporäre Tutorate, auf die sich Studierende des IPK bewerben können. Ausschreibungen werden jeweils über den IPK-Newsletter veröffentlicht.
Im Folgenden werden die verschiedenen Arten von Tutoraten vorgestellt und das Anstellungsverhältnis, die Bewerbungskriterien und das Bewerbungsverfahren erläutert.

a) Arten von Tutoraten

Es gibt fünf verschiedene Arten von Tutoraten:

1. Seminarbegleitende Tutorate:

Am häufigsten werden für die Dauer eines Semesters seminarbegleitende Tutorate vergeben. Die Tutorin bzw. der Tutor unterstützt die Dozentin bzw. den Dozenten bei der Durchführung von Proseminaren, Vertiefungsmodulen, Mastermodulen, Projektseminaren, Exkursionen oder Vorlesungen. Die konkreten Aufgaben werden durch die Dozentin bzw. den Dozenten bestimmt. Oft geht es vor allem um formale und weniger um inhaltsbezogene Aufgaben wie etwa das Scannen von Textvorlagen, das Erstellen von Teilnehmerlisten oder das bearbeiten der Olat-Plattform des Kurses. Die Tutorin bzw. der Tutor hat aber die Möglichkeit sich in Absprach mit der Dozentin bzw. dem Dozenten inhaltlich zu beteiligen, z.B. durch einen zum Seminarthema passenden Input oder durch das Recherchieren und Einbringen von aktueller Fachliteratur.
Seminarbegleitende Tutorate werden nicht ausgeschrieben. Auf diese Tutorate können sich die Studierenden bis jeweils zum Ende der Vorlesungszeit für das nächste Semester bewerben.

2. Instituts-Tutorate

Immer wieder werden auch Instituts-Tutorate ausgeschrieben, bei welchen die Studierenden Aufgaben, die das Institut betreffen, übernehmen. Die Dauer dieser Anstellungen variiert in Bezug auf die Aufgabe. Es kann sich um kleinere Arbeiten, die im Stundenlohn entlöhnt werden, bis zu grösseren Projektaufgaben handeln. Bisherige projektorientierte Tutorate waren z.B. das Ordnen und Aussortieren von Archivbeständen des Instituts, die Mitarbeit bei der Kongressorganisation oder Recherche-Arbeiten.

3. Projektorientierte Tutorate/Interne Praktika

Die projektorientierten Tutorate sind ähnlich wie die Instituts-Tutorate, hier werden aber nicht institutsbezogene Aufgaben übernommen, sondern in Projekten von Assistierenden und Forschenden am IPK mitgearbeitet. Die projektleitende Person bestimmt den Umfang und die Art der Aufgabe. Auch hier handelt es sich um eine temporäre Anstellung, die von einigen Stunden bis zu mehreren Monaten dauern kann. Tutorinnen bzw. Tutoren, die bei einem Projekt mitarbeiten, übernehmen z.B. Recherche- und Transkriptionsarbeiten oder ausstellungspraktische Aufgaben. Diese projektorientierten Tutorate können auch curricular als internes Praktikum angerechnet werden lassen. In diesem Fall entfällt aber die Entlöhnung.

4. Redaktions-Tutorate:

Immer wieder werden Tutorats-Stellen für die redaktionelle Ausgabe der institutsinternen Reihe «Werkstücke», welche halbjährlich erscheint, benötigt. Das Redaktionsteam bildet sich immer wieder neu und besteht aus Mittelbau-Vertreterinnen und –Vertretern und Studierenden mit Redaktions-Tutorat (Weitere Informationen zur hausinternen Reihe «Werkstücke».) Im Rahmen dieses Tutorats wird beispielsweise bei der Auswahl von Textbeiträgen mitgearbeitet oder es werden Lektorats-Aufgaben übernommen.

5. Thematische Tutorate:

Nebst den inhaltlich vorgegebenen Tutoraten besteht auch die Möglichkeit thematische freie Tutorate anzubieten. Hier können fortgeschrittene MA-Studierende zu einem selbst gewählten kulturwissenschaftlichen Thema ein Kolloquium mit BA-Studierenden durchführen. Für das Bewerbungsverfahren werden bereits ein Paper und eine Bibliographie zum Thema verlangt. Zur Unterstützung bei der Erstellung dieses Papers wird im Vorfeld für alle Interessierten ein Workshop angeboten.

b) Anstellungsverhältnis

Tutorate werden grundsätzlich im Stundenansatz von 25 CHF/h entlöhnt. Die Anstellungsdauer variiert je nach Aufgabe und Arbeitsumfang. Zeitlich definierte Tutorate sind folgende:

  • Seminarbegleitende Tutorate werden für die Dauer eines Semesters vergeben und werden je nach Modultyp und Arbeitsaufwand im Umfang zwischen 18 oder 72 Arbeitsstunden vergeben (bei einem Stundenansatz von 25 CHF). Für Vertiefungsmodule wird üblicherweise mit einem Aufwand von 18 Arbeitsstunden gerechnet.
  • Redaktions-Tutorate jeweils entweder auf 72 Arbeitsstunden, d.h. 1'800 CHF oder 36 Arbeitsstunden, d.h. 900 CHF.
  • Thematische Tutorate werden ebenfalls semesterweise vergeben und mit 1800 CHF vergütet.

Die Auszahlung des Tutoratsgeldes findet jeweils erst nach dem Semesterende statt.

c) Bewerbungskriterien

Für ein Tutorat am Institut für Populäre Kulturen können sich grundsätzlich alle Studierenden des IPKs bewerben. Bevorzugt werden allerdings Hauptfachstudierende im Studiengang Populäre Kulturen.
Studierende, welche sich auf ein Tutorat bewerben, müssen neben der Begeisterung für kulturwissenschaftliches Arbeiten folgende Fertigkeiten und Interessen mitbringen: Einsatzbereitschaft, Flexibilität, Verantwortungsbewusstsein, eigenverantwortliches, ordentliches und termingerechtes Arbeiten, Kenntnisse kulturwissenschaftlicher Grundlagen, Hilfsbereitschaft und freundlicher Umgang mit Studierenden und Vorgesetzten.
Ihre bisherigen Leistungen im Rahmen des Studiums der Populären Kulturen müssen gut bis sehr gut sein.

d) Bewerbungsverfahren

Bewerbungen können pro Semester jeweils bis zum Ende der Vorlesungszeit eingereicht werden.
Senden Sie die kompletten Bewerbungsunterlagen bitte an: pk-tutorat@isek.uzh.ch
Die Unterlagen enthalten Folgendes:

  • Motivationsschreiben und einem kurzen tabellarisch gegliederten CV
  • Informationen zum Studium: Fächerkombination und Semesteranzahl seit Studienbeginn, bisherigen Leistungen im Rahmen des Studiums für Populäre Kulturen, inkl. Angabe der Noten.
  • Bei thematischen/freien Tutoraten: Ein Abstract inkl. Literaturliste im Umfang von mind. 1 bis max. 3 Seiten, in welchem das Thema, das im Kolloquium behandelt werden soll, vorgestellt wird.