|
5. Oktober 2022, 18:00, Universität Zürich (AFL-E-015)
REUNITE
Filmscreening: BABYBLU – das letzte Erinnerungsstück
Die SGV Sektion Zürich und das ISEK – Populäre Kulturen laden zum 5. Alumni:ae-Anlass sein. Nach der Begrüssung durch Prof. Dr. Christian Ritter und Prof. Dr. Moritz Ege wird der Film BABYBLU – das letzte Erinnerungsstück (CH 2022) gezeigt.
Der Dokumentarfilm der Anthropologin und Filmemacherin Edith Werffeli, M.A. erzählt die Geschichte der Familie Šabanović, die vor 30 Jahren aus dem heutigen Bosnien-Herzegowina in die Schweiz flüchtete.
Im Anschluss: Gespräch von Edith Werffeli, M.A. mit Prof. Dr. Christian Ritter und Apéro riche
Weitere Veranstaltungen der Populären Kulturen
|
|
|
|
6. Oktober 2022, 14:15 – 15:15, CFvS Stiftung München
Dynamik von Normen und diskursive Macht
Prof. Dr. Eberhard Wolff
Dieser Workshop findet im Rahmen der interdisziplinären Tagung Werte in Bewegung. Religion, Medien und Normativität statt.
Werte und Normen sind stets in Bewegung, sowohl im zirkulären Prozess ihrer Entstehung, Aushandlung und Infragestellung als auch in ihrer Verbreitung in unterschiedlichen historischen und kulturellen Kontexten.
Die Tagung stellt die Frage nach möglichen Verhältnisbestimmungen von Religion, Medien und Normativität in der Religionsforschung. Thematisiert werden theoretische und methodologische Ansätze sowie Fallstudien aus unterschiedlichen geographischen, religiösen und kulturellen Kontexten. Dieser Dialog zwischen Theorie und Empirie schliesst auch eine hermeneutische Reflexion der normativen Implikationen wissenschaftlichen Arbeitens mit ein.
Weitere Informationen zum Workshop und der Tagung Werte in Bewegung
|
|
|
|
12. Oktober 2022, 18:15, Universität Zürich (AFL-E-015)
Stories We Tell In The Anthropocene: A Different Way to Depict & Facilitate Change
Prof. Dr. Christy Dena
The Earth is transforming at a rate unmatched by many humans. To Christy Dena - Australian Writer-Designer-Director and Professor of Cross-Media and Interactive Narratives (Norwegian Film School) - part of the reason many humans lag is due to a pervading story of change. A story that touches almost everyone. A social story mirrored in storytelling: where change is believed to be forced, and fought. But creatives can participate in a story that models and facilitates a different relationship with change. One that involves characters and players reaching for, moving with, and participating in, change. To assist in this work, this talk will share narrative design methods that filmmakers, TV writers, game writers, playwrights, novelists, and documentary makers do, and can act on, right now.
Talk and conversation with Prof. Dr. Christine Lötscher
Website of Prof. Dr. Christy Dena
|
|
|
|
17. Oktober 2022, 16:15, Universität Zürich (KOL-G-204)
Dämonenkaraoke. Die aktuelle Populärkultur und der Albtraum vom Erwachsenwerden
Prof. Dr. Christine Lötscher
Diese Veranstaltung findet im Rahmen der Ringvorlesung Kulturanalyse jetzt! statt. Leitthema der Ringvorlesung ist die Kulturanalyse der Gegenwart – die Fragen, die sie aufwirft, die Probleme, mit denen sie uns konfrontiert. Dabei geht es vor allem darum, die Ereignisse der Gegenwart aus persönlicher, fachlicher und künstlerischer Perspektive zu analysieren, um über die kulturellen, sozialen, politischen, wirtschaftlichen und ästhetischen Konsequenzen dieser Gegenwart nachzudenken.
Weitere Veranstaltungen der Ringvorlesung Kulturanalyse jetzt!
|
|
|
|
19. Oktober 2022, 18:30, Universität Zürich (AFL-E-015)
Alltag im Krieg erforschen. Kulturwissenschaftliche Schlaglichter
Disinfotainment. Wie in russischen Anti-Fake-Shows (nicht) über den Krieg berichtet wird.
Prof. Dr. Sylvia Sasse
Seit Beginn des Angriffskriegs auf die Ukraine im Februar 2022 läuft im Ersten Kanal des russischen Fernsehens eine Anti-Fake-Show. Darin wird Desinformation nicht entlarvt, sondern produziert. Im Vortrag von Prof. Dr. Sylvia Sasse wird gezeigt, wie diese Verkehrung auf die affektive Rezeption zielt.
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine verschiebt nicht nur die internationalen Kräfteverhältnisse, er verdeutlicht auch die Zerbrechlichkeit des Alltags und seiner Ordnungen. Darüber hinaus verändert er auch Prioritäten in Forschung und Lehre. Kolleg:innen in bzw. aus der Ukraine arbeiten gegenwärtig unter schwierigsten Bedingungen an Analysen der aktuellen Lage.
Die vier Vorträge mit Ukrainebezug im Rahmen des Semesterprogramms der Populären Kulturen legen Schlaglichter auf verschiedene Aspekte der Situation einer Gesellschaft im Krieg, um diese Lage aus anderen als den medial gewöhnten Blickwinkeln zu betrachten. Welche Einsichten bieten kulturwissenschaftliche Perspektiven z.B. auf die visuelle Kultur, Geschlechterverhältnisse im Krieg, konkurrierende Geschichtsdeutungen und russische Propaganda? Zugleich werfen die Vorträge die Frage auf, was es konkret – z.B. organisatorisch, auch hinsichtlich des Selbstverständnisses als Akademiker:innen – bedeutet, in dieser Situation kulturwissenschaftlich zu arbeiten, zu forschen und zu reflektieren.
Weitere Veranstaltungen der Populären Kulturen
|
|
|
|
21. Oktober 2022, 14:00, mdw Wien
Pop versus the people? Spaltungsdiagnosen, Moralisierungskritiken und Fantasien vom Populären
Prof. Dr. Moritz Ege
Keynote von Prof. Dr. Moritz Ege im Rahmen der 5. IASPM D-A-CH-Tagung zum Thema ‹Parallelgesellschaften› an der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
IASPM D-A-CH widmet sich der wissenschaftlichen Erforschung populärer Musik weltweit und in all ihren Facetten, von ihren Anfängen im ausgehenden 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart, in ihren lokalen, regionalen und transnationalen Spezifika und ihrer Prägung durch Globalisierungs- und Medialisierungsprozesse.
Programm der 5. IASPM D-A-CH-Tagung
|
|
|
|
21. Oktober 2022, 19:00, LMU München
Wütende Fernfahrer. Geschichte eines sozialen Protests und seiner Suche nach Gerechtigkeit und Politik in Russland
Dr. Olga Reznikova
Der diesjährige Georg R. Schroubek Dissertationspreis des Schroubek Fonds Östliches Europa ging an Dr. Olga Reznikova und wird an dieser Veranstaltung feierlich verliehen. Sie sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.
Der Sonderfonds Östliches Europa – Erkundungen und Annäherungen lobt Preise aus für herausragende kulturwissenschaftliche Arbeiten, die den Zielen des Fonds sowohl in räumlicher als auch thematischer Hinsicht entsprechen.
Veranstaltungsort:
Institut für Empirische Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie
Raum: L 155 & Foyer
Oettingenstrasse 67, 80538 München
|
|
|
|
26. Oktober 2022, 18:30, Universität Zürich (AFL-E-015)
Alltag im Krieg erforschen. Kulturwissenschaftliche Schlaglichter
Difficult Affinities at the War-Torn Buffer Periphery
Dr. Maria Mayerchyk
This presentation seeks to explore possibilities and limitations for anti-militarist queer feminist solidarity in the context of the Russia-Ukraine war. The entry point of this study is the insight of coloniality and decolonial thinking, extended towards Ukraine via the concept of buffer periphery. It situates Ukraine between two competing geopolitical centers and uncovers a major epistemological challenge of this positionality. I analyze recent cases of anti-war solidarity with Ukraine using the frame of buffer periphery and its epistemological traps. Then we will discuss how practicing decolonial epistemic disobedience can open new perspectives on queer feminist solidarities against the war and empires.
Dr. Maria Mayerchyk is a Humboldt Research Fellow at the University of Greifswald, Germany. Dr. Mayerchyk teaches courses on queer, gender, and feminist studies, as well as Slavic folklore and Ukrainian culture in Canada and Ukraine. Dr. Mayerchyk is an editor-in-chief of the refereed journal Feminist Critique: East European Journal of Feminist and Queer Studies. Her research interests include queer and feminist epistemologies, decolonial option, East European studies, diaspora studies, critical folklore studies.
Weitere Veranstaltungen der Populären Kulturen
|
|
|
|
In Superheldinnen. Wonder Woman und die Frauenbewegung auf Geschichte der Gegenwart spricht Prof. Dr. Christine Lötscher über die Secret Identity von Wonder Women und wie die US-amerikanische Historikerin Jill Lepore noch ganz andere Geschichten aus der Geschichte um die Amazone mit dem magischen Lasso heraus kitzelt. 14.8.2022
|
|
|
|
Die Alpen sehen in Sinneslandschaften der Alpen
Wie fühlen sich die europäischen Alpen hautnah an? Welches könnte ihr Geschmack und Geruch sein? Und was lässt sich zu auditiven und visuellen Eindrücken dieser großen Landschaft sagen? Dieses Buch zeichnet die sinnliche Wahrnehmung der Alpen in Geschichte und Gegenwart nach. In den letzten Jahrzehnten hat sich das wissenschaftliche und gesellschaftliche Interesse am Reichtum und an der Vielfalt menschlicher Wahrnehmungen verstärkt. Dazu trug auch die Umweltproblematik bei, die unter der Perspektive des Sinnlichen in unmittelbarer Weise fühlbar wird. Im Alpenraum reagieren verschiedene politische und kulturelle Akteur:innen kreativ auf die Umweltveränderungen und die neuen Sensibilitäten. Das vorliegende Buch nimmt diesen Trend auf und untersucht die sinnliche Wahrnehmung der europäischen Alpen in Geschichte und Gegenwart. Fühlen, Schmecken, Riechen, Hören, Sehen – fünf renommierte Autor:innen gehen diesen Themen auf ebenso eigene wie wissenschaftlich informierte Weise nach. Daraus ergibt sich ein facettenreiches Gesamtbild einer großen Landschaft zwischen vorgefertigtem Image und dem Reich der Sinne.
Bernhard Tschofen (2022): Die Alpen sehen. In: Valsangiacomo, Nelly; Mathieu, Jon. Sinneslandschaften der Alpen: Fühlen, Schmecken, Riechen, Hören, Sehen. 2022. Wien: Böhlau Verlag, 105-128.
Weitere Informationen zu Sinneslandschaften der Alpen
|
|
|
|
»Süüüüß!«
Das Süße in seinen affektiven Besetzungen, ästhetischen Ausprägungen und politischen Einsätzen ist Gegenstand des Themenheftes. Als historisches, soziales und (pop-)kulturelles Phänomen wird das Süße als Praxis erforscht und als ein Verweiszusammenhang erkundet, der Bestimmungen von Konsum und Geschlecht stetig variiert. Im Debattenteil wird der gewaltsame Tod von George Floyd und die sich daran anschließenden weltweiten Proteste von Black Lives Matter zum Anlass genommen, um nach der unerträglichen Ungleichzeitigkeit des Gleichzeitigen zu fragen. Die Diskussion umfasst einen methodisch-theoretischen und politischen Umgang mit der temporalen Dimension von Ungleichheitsverhältnissen.
»Süüüüß!« Zeitschrift für Kulturwissenschaften. Heft 1/2022. Eva Blome, Moritz Ege, Maren Möhring, Maren Lickhardt, Heide Volkening (Hg.).
Leseprobe »Süüüüß!«
Weitere Informationen zu »Süüüüß!« über den Transkript Verlag
|
|
|
|