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Im Fach Populäre Kulturen wird die Kultur des Alltags in ihrer gegenwärtigen, historischen, sozialen und medialen Dimension untersucht. Im Fokus steht die Analyse von alltäglichen Lebensformen – von Dingen, Normen, Wissensbeständen, Deutungsangeboten und Bedeutungszuschreibungen, die scheinbar selbstverständlich die Art und Weise vorgeben, wie wir unser Leben gestalten. Dazu gehören auch populäre und popularisierte Texte bzw. Text-Bild-Ton-Verbindungen in unterschiedlichen medialen Formen sowie die kulturellen Kontexte ihrer Produktion, Distribution und Rezeption. Das Fach ist am Schnittpunkt von Geistes- und Sozialwissenschaften angesiedelt, arbeitet mit qualitativen Verfahren und bietet die im deutschsprachigen Raum einzigartige Kombination von Alltagskulturforschung und Analyse populärer Literaturen und Medien.
Weitere Informationen zu unserem Fach
Einblicke in Forschungsschwerpunkte und -projekte des Instituts
Wie für alle universitären Studienprogramme gilt auch für Populäre Kulturen, dass das Studium keine direkte, anwendungsorientierte Berufsausbildung darstellt. Ziel des BA-Studiums ist es, mit wissenschaftlicher Theorie, Argumentationsweise und Forschungspraxis vertraut zu werden.
Im Studium des Faches Populäre Kulturen erwerben die Studierenden jedoch viele Kompetenzen wie abstraktes Denken, Recherchieren und Aufbereiten von Literatur und Quellenmaterial, präzises Argumentieren, Formulieren und Schreiben, multimediales Präsentieren, individuelle und gemeinsame Projektarbeiten und vieles mehr. Das Studium befähigt zu kultur- bzw. literatur- und medienanalytischem Arbeiten, trägt zum Verstehen kultureller und gesellschaftlicher Phänomene bei und vermittelt zahlreiche Kompetenzen für all jene Tätigkeitsbereiche, die Kulturvermittlung und -transfer erfordern. Bewährte Arbeitsfelder für Absolvent_innen unseres Faches finden sich etwa in den Medien, im Verlags- und Bibliothekswesen, im Kulturaustausch und Kulturmanagement, in der Museumsarbeit und Ausstellungspraxis, in der Erwachsenenbildung und Betriebskultur, in der Sozialberatung, der Stadt- und Siedlungsplanung sowie im Tourismus.
Es gibt keine speziellen Vorlesungen zu diesem Zweck. Der Besuch einer Einführungsvorlesung ist aber denkbar. Interessierte wenden sich bitte per Mail direkt an die jeweiligen Dozierenden der betreffenden Veranstaltung (Voranmeldung unumgänglich!).
Populäre Kulturen ist ein Fach, das am Schnittpunkt von Geistes- und Sozialwissenschaften angesiedelt ist. Sämtliche Nebenfächer können daher sinnvolle Ergänzungen sein. Die Entscheidung für ein bestimmtes Nebenfach kann aufgrund persönlicher Interessen oder konkreter Berufsziele getroffen werden. Eine Nähe zu unseren Themen und Methoden weisen unter anderem die Ethnologie, die Geschichts-, die Film-, die Sprach- und Literatur- oder die Religionswissenschaften auf, aber auch andere Fachkombinationen können ebenso fruchtbar sein.
Sämtliche Informationen zur Immatrikulation finden Sie auf der Homepage der Studierendenadministration der Universität Zürich.
Gemäss dem Mustercurriculum beginnen die meisten Studierenden ihr Studium im Herbstsemester. Ein Beginn im Frühjahrssemester ist aber ebenso problemlos möglich und hat auch keinen nachteiligen Einfluss auf die Anzahl der zu erwerbenden ECTS-Punkte. In den ersten zwei Semestern des Studiums werden die in der Modulgruppe „Einführung in die Populären Kulturen“ zusammengefassten Veranstaltungen absolviert; die Veranstaltungen jeweils des Herbst- und Frühjahrssemesters ergänzen sich, bauen aber nicht aufeinander auf. Entsprechend lässt sich die im Mustercurriculum empfohlene Reihenfolge für die ersten beiden Semester ohne weiteres umdrehen. Dies gilt gleichermassen für Major- wie Minor-Studierende, da die Einführungsphase für alle Studierenden gleich ist.
Es wird empfohlen, das Studium des Nebenfachs gleichzeitig mit jenem des Hauptfachs aufzunehmen.
Die Modul-Buchung fällt technisch und administrativ nicht in den Verantwortungsbereich der einzelnen Institute, sondern in denjenigen der Philosophischen Fakultät der Universität Zürich. Weitere Infos finden sich auf der entsprechenden Seite der Student Services der Philosophischen Fakultät.
Das ist ein Problem, dem viele Studierende im Laufe ihres Studiums begegnen. Leider ist dies angesichts der Vielzahl an Fächern und möglichen Fachkombinationen kaum zu vermeiden.
Schauen Sie als erstes ob es möglich ist, eines der betroffenen Module zu einem späteren Zeitpunkt im Rahmen des jeweiligen Fachs zu absolvieren, ohne dass es deswegen zu einer Verlängerung der Studiendauer kommt.
Sollte dies nicht möglich sein, bestünde eine weitere Möglichkeit darin, das Nebenfach ein Jahr später zu beginnen, wenn Sie allenfalls im Hauptfach etwas mehr Spielraum haben. Vergessen Sie hierbei jedoch nicht abzuklären, ob das Nebenfach in vier Semestern absolvierbar ist, falls es Ihnen wichtig sein sollte, das Bachelor-Studium in der Regelstudienzeit von sechs Semestern abzuschliessen.
Das ist prinzipiell immer möglich. Für Studierende ab Studienbeginn Herbstsemester 2019 ist die Möglichkeit eines solchen Wechsels gezielt vereinfacht worden: Alle Haupt- und Nebenfächer (ausser Psychologie!) haben in der zweisemestrigen Einführungsphase den gleichen Umfang an ECTS-Punkten, so dass ein „Umdrehen“ der Fächergewichtung ohne eine Verlängerung der Studiendauer erfolgen kann.
Im Vorlesungsverzeichnis sind die Leistungsnachweise jeweils in der Modulübersicht angegeben.
Einen grundsätzlichen Überblick über alle unterschiedlichen Leistungsnachweise finden Sie auf unserer Webseite bei den Merkblättern zum Studium.
Informationen zu den verschiedenen Optionen und zwingenden Vorgaben bzgl. (Wiederholungs-)Prüfungen und Abmeldungen davon finden Sie in der „Wegleitung fürs Studium“, Kapitel 5: „Studienleistungen“.
Die Vertiefungsmodule sind zweisemestrig angelegt. Eine Anrechnung nach dem ersten Semester ist nur bei Mobilität und bei Abschluss und in Absprache mit den Dozierenden möglich.
In der Rahmenverordnung der Philosophischen Fakultät (vom 27. August 2018) heisst es in § 51: „Der Studienabschluss wird mit einer gewichteten Gesamtnote bewertet. Die benoteten Module fliessen mit dem Gewicht ihrer ECTS Credits in das jeweilige Studienprogramm ein, die Studienprogrammnoten mit dem Gewicht der fixen Studienprogrammgrössen in die gewichtete Gesamtnote. Sowohl die Studienprogrammnoten als auch die gewichtete Gesamtnote werden mit ungerundeten Ausgangswerten berechnet.“
Die wissenschaftliche Lektüre in den einzelnen Veranstaltungen besteht üblicherweise mehrheitlich aus deutschsprachigen Texten. Abhängig von Dozent und Thema können in einzelnen Veranstaltungen jedoch auch englischsprachige Texte grosses Gewicht haben, französischsprachige Texte hingegen sind eher eine Ausnahme. Die Unterrichtssprache ist – wenn nicht anders deklariert – deutsch.
Studium Generale ist ausschliesslich für Studierende möglich, die noch unter der alten Studienordnung (bzw. der Übergangsregelung) studieren, d.h. Studierende, die ihr Studium vor dem oder mit dem Frühlingssemester 2019 aufgenommen haben.
Weiterführende Infos:
Studium Generale für altes BA-Minor-Studienprogramm Populäre Kulturen 60
Studium Generale für altes BA-Major-Studienprogramm Populäre Kulturen 120
Erfahrungsgemäss erhöhen thematisch passende Praktika während des Studiums die Anstellungschancen nach dem Studienabschluss erheblich. BA-Studierende im Major-Studiengang (gilt nicht für Nebenfachstudierende!) können sowohl in externen wie universitären Praktika ECTS-Punkte erwerben, die sie in beschränktem Umfang an ihren Abschluss anrechnen können. Weitere Infos zu den Praktika finden sich hier (vgl. S. 24–26 im Dokument).
Nein, das ist gemäss Studienordnung leider ausgeschlossen: Nebenfach-Studierende können keine Praktika an ihr Studium in Populäre Kulturen anrechnen lassen.
Informationen zur Abmeldung von Leistungsnachweisen finden Sie unter folgendem Link.
Informationen zur Beantragung eines Nachteilsausgleichs finden Sie unter folgendem Link.