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ISEK - Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft Populäre Kulturen

Silvy Chakkalakal

Silvy Chakkalakal, Prof. Dr.

  • Professorin für Populäre Literaturen und Medien
Tel.
+41 44 634 58 65
Raumbezeichnung
AFL-G-255

Sprechstunde

Mittwochs 14:00-15:00 Uhr. Bitte online buchen.

Forschungsschwerpunkte

  • Kulturanalyse populärer Literaturen und Medien
  • Künste, Populärkultur und Ästhetische Praxis
  • Anthropology of Time/Temporality, Anthropology of the Future
  • Multimodale Ethnografie, Anthropology of the Senses
  • Bildgeschichte, Historische Anthropologie, Archivforschung
  • Feminist, Queer and Postcolonial Theory
  • Geschichte und Epistemologien der EKW/Europärischen Ethnologie/Kulturanthropologie

Aktuelles Forschungsprojekt

Intervening Temporalities. Normative und explorative Zukünfte der Kochi-Muziris-Biennale, im Sonderforschungsbereich 1512 Intervenierende Künste, DFG (Teilprojekt C02 “Futurity as Intervention – Ethnographien künstlerisch-intervenierender Ausstellungspraktiken des Zukunft-Machens“)

Porträt

  • Seit August 2023: Professorin Populäre Kulturen / Populäre Literaturen und Medien am ISEK - Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft der Universität Zürich
  • 2022: Ruf an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz auf eine W2 für das Fach „Kulturanthropologie / Europäische Ethnologie“
  • Sept. 2019: Erfolgreiche Zwischenevaluation der Juniorprofessur Europäische Ethnologie
  • April 2017-Juli 2023: Juniorprofessorin Europäische Ethnologie
  • Aug. 2014-März 2017: Wissenschaftliche Mitarbeiterin, SNF-Verbundsprojekt Of Cultural, Poetic, and Medial Alterity, Seminar für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie, Universität Basel
  • 2012-2014: Wissenschaftliche Oberassistentin (PostDoc), Seminar für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie, Universität Basel
  • 2008-2012: Promotion (Stipendium Hans-Böckler-Stiftung), Institut für Europäische Ethnologie, HU Berlin
  • 2002-2007: Magister, Institut für Europäische Ethnologie, Humboldt-Universität zu Berlin und Peter-Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft, Freie Universität Berlin
  • 1998-2001: Grundstudium, Empirische Kulturwissenschaft am Ludwig-Uhland-Institut und Komparatistik am Deutschen Seminar, Eberhard-Karls-Universität Tübingen sowie Media and Cultural Studies, Middlesex University, London

Projekte

  • 01/01/2022-06/2026: Projektleitung Teilprojekt C02 “Futurity as Intervention – Ethnographien künstlerisch-intervenierender Ausstellungspraktiken des Zukunft-Machens”, SFB 1512 Intervenierende Künste, DFG
  • 01/01/2022-06/2026: Projektleitung (mit Prof. Dr. Mattias Warstat and Prof. Dr. Jürgen Brokoff, both Freie Universität Berlin): Teilprojekt „Öffentlichkeit“, Laborbereich Künste und Wissenschaften, SFB 1512 Intervenierende Künste, DFG
  • 01/01/2022-06/2026: Projektleitung (mit Prof. Dr. Mattias Warstat and Prof. Dr. Jürgen Brokoff): Subprojekt “Reflexion”, Laborbereich Künste und Wissenschaften, SFB 1512 Intervenierende Künste, DFG
  • 2018-2023: Principle Investigator (together with Prof. Dr. Elahe Haschemi, HU Berlin, Prof. Dr. Wallace Best, Princeton University): Re-Imagining the Archive: Sexual Politics and Postcolonial Entanglements, Princeton-Humboldt Strategic Partnership, funded by Humboldt-Universität zu Berlin and Princeton University
  • 2020-2021: Academic Lead (with Prof. Dr. Gabriele Brandstetter, FU Berlin): Twists: Dance and Decoloniality (Tanzfabrik Berlin), funded by Hauptstadtkulturfonds Berlin

Publikationen

21.-23. März 2024

  • Vortrag: „Polarized Publics?!“ – Das ethnographische Studienprojekt an

    Das ethnographische Studienprojekt in der Empirischen Kulturwissenschaft steht für das Erlernen kollaborativ-ethnographischer Forschung mit unterschiedlichsten Projektpartner*innen. Nicht selten beinhaltet dieses Lehrformat eine öffentliche Präsentation der studentischen Forschungen und setzen sich Studierende intensiv mit der „Arbeit der Repräsentation“ im Sinne der britischen Cultural Studies auseinander. Am Beispiel zweier Studienprojekte am IfEE an der HU Berlin und am ISEK der Universität Zürich möchte ich dem Zusammenwirken von Wissenschaften/Bildung und Öffentlichkeiten nachspüren. Verstärkt sind in Deutschland und International wissenschaftliche Kontexte und Zugänge wie die Gender and Queer Studies, die Postcolonial Studies und die kritische Migrationsforschung Gegenstand gezielter politischer Kampagnen. In zwei ausgewählten Studienprojekten sind wir der Konjunktur „polarisierter Öffentlichkeiten“ einerseits theoretisch und konzeptuell nachgegangen, andererseits haben wir konkrete Öffentlichkeitsprojekte und deren ästhetisch-kollaborativen Praktiken auf dem Bildungsfeld erforscht.

15. Mai 2024

  • Ästhetik der (verlorenen) Relationen. Kulturanalytische Überlegungen

    Dieser Vortrag wirft einen ethnografischen Blick auf Indiens größtes Event für zeitgenössische Kunst, die 2012 gegründete Kochi-Muziris Biennale. Mein Projekt - als Teil des Berliner SFB 1512 Intervenierende Künste - untersucht die utopischen/dystopischen Entwürfe postkolonialer Poetiken und Interventionen im globalen Kunstfeld. Wie können wir die relationalen Konzeptualisierungen von reparativen Archiven, von zerbrochener Heimat und von diasporischen Biographien in der aktuellen Konjunktur der intervenierenden Künste verstehen? Die Kochi-Muziris Biennale ist in dieser Hinsicht von besonderem Interesse, weil sie sich in ihrem Programm und in ihren Vermittlungsformaten stark auf lokale Netzwerke im Süden und insbesondere in Kerala bezieht (z.B. mit dem Format der Studentenbiennale, das explizit junge (Malayali-)Künstler fördert).