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Di. 9. April, 18:00 Uhr, Hermann-Escher-Saal, ZB Zürich
10 Jahre Virtual Reality – wo stehen wir?
Es sind nun zehn Jahre vergangen, seit Oculus mit ihrer Rift den Grundstein für eine neue VR-Ära gelegt hat. In dieser Zeit hat sich einiges getan: Begriffe wie Augmented, Mixed und Extended Reality haben unsere Sprache bereichert. Es wurde eine Revolution im Gaming-Bereich ausgerufen – ob diese nun stattgefunden hat, ist eine andere Frage. Doch was geschieht jetzt mit all diesen virtuellen Welten? Und wohin wird uns die Reise noch führen, besonders jetzt, wo Apple das Feld betritt? Sebastian Tobler, der mit seiner Digitalagentur Ateo seit einem Jahrzehnt Applikationen und Spiele in diesem vielschichtigen Universum kreiert, lädt uns ein auf eine Entdeckungsreise – von den Anfängen mit dem ersten Entwicklungskit der Oculus Rift bis hin zur Vision der Apple Pro. Er teilt mit uns Geschichten von unerwarteten Erfolgen in der Virtual Reality, von enttäuschten Erwartungen und von Lösungen, die auf ein Problem warten. Abschliessend gibt er uns Einblicke darauf, was zu beachten ist, wenn wir selbst eine Applikation für diese innovativen Geräte entwickeln wollen.
→ Hier geht es zu der Webseite der Veranstaltung
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Ab Di. 16. April, Kino Cameo in Winterthur
Filmreihe ‹Von Menschen, Tieren und Chimären›
Die Filmreihe beleuchtet unter anderem den Topos von Menschen, die sich in Tiere oder Mischwesen verwandeln, der bis in die Antike reicht und eine grosse symbolische Strahlkraft hat. Die Reihe mit einem Flair für Genrekino bietet einen Eindruck: Geht es in ‹Wendy and Lucy› um eine symbiotische Mensch-Tier-Beziehung, so reflektieren ‹District 9› und ‹Animal Kingdom› die Integration von Mischwesen in die Gesellschaft. Die filmische Erkundung zeigt sich unheimlich (‹Lamb›), erotisch (‹Piaffe›) oder mysteriös (‹The Falls›). Die Werke können als Metaphern für Beziehungen und Begehren und nicht zuletzt als ein Plädoyer für Toleranz gegenüber Diversität gesehen werden. Unabhängig von der formalen Umsetzung und der Tonalität illustrieren diese Werke das vielschichtige Verhältnis zwischen menschlichen und tierischen Wesenszügen.
→ Mehr Informationen zu der Filmreihe sind hier zu finden
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Mi. 17. April, 18:30 Uhr, AFL-E-015, Oerlikon
‹Provenienz und Restitution›, Einblicke aus der Museumspraxis
Dr. Friedrich von Bose
Ob es um die Sammlung E.G. Bührle am Kunsthaus Zürich geht oder um koloniales Raubgut in ethnologischen Sammlungen: Die Provenienz von Kulturgut und Fragen der Restitution gehören zu den derzeit am kontroversesten diskutierten Themen im Feld der Museen. Sie finden auch in der breiteren kulturpolitischen Diskussion zunehmende Beachtung. Diese Entwicklungen möchte der Vortrag zum Ausgangspunkt nehmen. Anhand einzelner Beispiele auch aus der eigenen Museumspraxis der letzten Jahre soll es darum gehen zu reflektieren, was diese Debatten für die Museen bedeuten, für ihre Forschungs- und Ausstellungsprogramme genauso wie für ihr Selbstverständnis als gesellschaftliche Akteure.
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Mi. 24. April, 18:30 Uhr, AFL-E-015, Oerlikon
‹Die Perfekte Internetdiät›
Dr. Inga Reimers
Inga Reimers beschäftigt sich aktuell mit Fragen des guten Lebens und (Zusammen-)Arbeitens im ländlichen Raum am Beispiel von Coworking Spaces. Weitere Arbeitsschwerpunkte sind Digitale Praktiken, ethnographische Methoden sowie Arbeitskulturen.
Im Rahmen des künstlerisch-wissenschaftlichen Graduiertenkollegs ‹Versammlung und Teilhabe. Urbane Öffentlichkeiten und Performative Künste› promovierte sie sich mit dem Thema ‹Essen mit/als Methode. Experimentelle ethnographische Perspektiven auf ein Alltagsphänomen›.
Inga Reimers ist Gast bei uns im Institut und hält den Vortrag ‹Die Perfekte Internetdiät›.
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Mi. 24. April, 13:30 Uhr, Brüssel
‹Metapoetry on and off the Page: On the Poetics and Politics of Self-Reflexivity in Stefanie-Lahya Aukongos Buchstabengefühle›
Claudia Sackl
Im Rahmen der internationalen Konferenz ‹Recentring Form(s) in and of the Margins›, die sich mit metapoetischen Verfahren in diasporischen Literaturen auseinandersetzt, widmet sich der Vortrag dem transmedialen, translingualen Poesieprojekt ‹Buchstabengefühle› (2018) von Stefanie-Lahya Aukongo. Dabei untersucht er, wie die afrodeutsche Spoken-Word-Künstlerin und Aktivistin in ‹Buchstabengefühle› eine polyphone intersektionale Ästhetik entwirft, deren (re)mediatisierte Stimmen sich zwischen geschriebener und gesprochener Sprache, materiellem und digitalem Raum bewegen, und rückt die Verflechtung dieser selbstreferenziellen Verfahren mit den politischen Dimensionen des Kunstprojekts in den Fokus.
→ Hier geht es zu der Webseite der Konferenz
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Di. 30. April, 9:30 Uhr, Bern
‹Stigma Demenz. Herausforderungen und Praktiken aus der Perspektive von Betroffenen›
Dr. Valerie Keller
Wenn das Personsein an kognitiven Fähigkeiten festgemacht wird, erscheinen Menschen mit Demenz immer mehr als Memento mori – als ein Phänomen, das die eigene Verletzlichkeit, Abhängigkeit und Endlichkeit sichtbar macht, ein hyperkognitives Menschenbild in Frage stellt und deshalb Angst auslösen kann. Als Reaktion darauf werden Demenzbetroffene aus sozialen Gruppen und gesellschaftlichen Verantwortungsbereichen ausgeschlossen, wobei ihnen ein Bedürfnis nach gesellschaftlicher Teilgabe abgesprochen wird. Wie Menschen mit Demenz auf solcherart Stigmatisierung und Exklusion reagieren, wie sie sich gesellschaftlich neu positionieren und Sinn herstellen, ist deshalb Gegenstand des Vortrags.
Der Vortrag findet im Rahmen der ‹Nationalen Demenzkonferenz 2024: Tabus rund um Demenz› statt. Die Konferenz findet vor Ort im Kongresszentrum Kreuz in Bern (Zeughausgasse 41, 3011 Bern) statt und wird per Live-Stream online übertragen.
→ Hier geht es zu der Webseite der Konferenz
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Die Leiden der jungen Pop-Generation:
Warum Ostschweizer mit Vorliebe ihre psychischen Probleme besingen
Tagblatt, 9. März
Der Trend, über seelische Krisen zu sprechen und zu singen, nimmt zu. Alleine in der Ostschweiz sind im vergangenen halben Jahr auffällig viele Popsongs erschienen, in denen es um Depressionen oder Panikattacken geht. Für Kulturwissenschafter Julian Schmitzberger hat das verschiedene Gründe.
→ Hier geht es zum Artikel in dem Julian Schmitzberger interviewt wurde
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Leitungsteam Publikumsrat
Für diese Aufgabe sucht die SRG per Anfang September 2024 zwei bis vier in der Deutschschweiz gut vernetzte Personen für das Leitungsteam. Erwünscht/möglich sind Bewerbungen von Co-Leitungsteams und/oder Einzelpersonen.
Die SRG sucht ein Team (zwei bis vier Personen) oder Einzelpersonen, die einen Beitrag zur Förderung eines qualitativ hochwertigen Medienangebots der SRG für die ganze Bevölkerung in der Schweiz leisten möchten. Sie wenden sich mit dieser Ausschreibung an Vertreter:innen unterschiedlicher Lebenswelten und gesellschaftlicher Interessen, zum Beispiel aus den Bereichen Bildung, Wissenschaft, Kultur, Politik, Medien, Nachhaltigkeit, Diversity und Migration.
Bewerbungsfrist: 19. April 2024 unter: gabriela.mattes@srf.ch
Für eine erste Kontaktaufnahmen stehen Ihnen Niggi Ullrich, Leiter Geschäftsstelle SRG.D ad.i, Tel. +41 79 508 90 43 oder Gabriela Mattes, Projektbeauftragte, +41 58 135 11 33, gerne zur Verfügung.
→ Hier geht es zu dem Stelleninserat
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