|
Sa. 2. März, 15:30 Uhr, Brechtfestival Augsburg
Zwischen Hyperpolitik, Streikwelle und neuem Faschismus. Die Gegenwart mit Brechts ‹großer Methode› verstehen
Brecht sprach in Me-Ti von einer ‹großen Methode›, also einer politischen Analyse des gegenwärtigen Moments, die uns ‹lehrt Fragen zu stellen, welche das Handeln ermöglichen›. Bei der Podiumsdiskussion, veranstaltet vom Arbeitskreis Conjunctural Analysis, wird Brechts Impuls aufgegriffen.
Es debattieren Laura Bäumel, MA (Universität Zürich), Prof. Dr. Moritz Ege (Universität Zürich), PD Dr. Alexander Gallas (Universität Kassel), Dr. Olga Reznikova (Universität Innsbruck) und Dr. Kristóf Szombati (HU Berlin). Die Moderation übernimmt Julian Warner.
→ Webseite Brechtfestival
|
|
|
|
___________
Sa. 2. März, 9:45-17:45 Uhr, Museum Rietberg, Zürich
Displaying (provenance) research: The exhibition as method
Dr. Friedrich von Bose
Ein Vortrag im Rahmen des internationalen Symposiums ‹The Future of Collection Histories. Research, Cooperation and Exhibition› als Teil der Sonderausstellung ‹Pathways of Art – How Objects get to the Museum›.
Input-Vorträge und Paneldiskussionen mit internationalen Gästen über Beispiele und konkrete Ansätze in der Erforschung von Sammlungen und deren Vermittlung, über Möglichkeiten der Teilhabe sowie rechtliche Aspekte, die den Umgang mit Kulturgut betreffen.
→ Weitere Informationen zu Displaying (provenance) research
|
|
|
|
___________
Mo. 4. März, 14:00-15:30 Uhr, Zoom
Herausforderungen und Ressourcen im Leben mit Demenz: Wie Betroffene Sorge um sich tragen
Dr. Valerie Keller
Dieser Vortrag ist Teil der Reihe ‹Transdisciplinary Approaches to Dementia and Aging› der Universität zu Köln.
→ Hier geht es zum Zoom-Link
Meeting-ID: 913 6521 4213
Password: 252346
|
|
|
|
___________
Mi. 6. März, 19:00 Uhr, Universität Zürich, Olivenhalle
Treppenhauslesung: Kruttingen
Lesung und Gespräch mit den Autorinnen: Marianne Erne, Dr. Patricia Jäggi, Kathrin Probst und Katharina Wehrli
«Kruttingen» ist ein im Kollektiv geschriebener, mehrperspektivischer Prosatext. Er beschreibt die unerwartete Rückkehr eines Mannes in sein Heimatdorf, das er 20 Jahre zuvor ohne Nachricht verlassen hatte. Seine Rückkehr versetzt seine Familie und Jugendfreunde in Aufruhr und bringt das Beziehungsgefüge des Dorfes ins Wanken.
|
|
|
|
___________
Do. 7. März, 19:00-20:30 Uhr, Landesmuseum Zürich
Nach wahren Begebenheiten. Geschichte im Spielfilm
Die Faszination für historische Stoffe auf der Leinwand reicht zurück bis in die Anfangsjahre des Kinos. Auch die Schweiz hat eine lange Tradition von Filmen (und neuerdings Serien), die sich mit vergangenen Ereignissen befassen. Deshalb richten wir den Fokus einen Abend lang auf die Darstellung von Geschichte im Spielfilm. Thomas Schärer, Historiker, Dozent an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) und freischaffender Film- und Kulturwissenschaftler, eröffnet die Veranstaltung mit einem Referat und beleuchtet darin beispielhaft die Produktion und Rezeption vom Flüchtlingsdrama Der 10. Mai (1957) von Franz Schnyder, einem frühen Versuch von Vergangenheitsbewältigung in Bezug auf die Schweizer Asylpolitik im 2. Weltkrieg.
Im Anschluss Diskussion mit Drehbuchautorin Simone Schmid (Zwingli, 2019), Regisseur Cyril Schäublin (Unrueh, 2022) und Kostümbildnerin Linda Harper (Die göttliche Ordnung, 2017; Platzspitzbaby, 2020) über die praktische Arbeit mit historischen Stoffen.
→ Weitere Informationen zu der Veranstaltung im Landesmuseum Zürich
|
|
|
|
___________
Mi. 13. März, 10:00-11:15 Uhr, Zoom
Wölfe in der Schweiz. Von Überschreitungen und Unterwanderungen
Dr. Nikolaus Heinzer
In seiner Dissertation untersuchte Dr. Nikolaus Heinzer den gesellschaftlichen Umgang mit den zurückkehrenden Wölfen in der Schweiz und konzentrierte sich dabei auf die Frage, wie unterschiedlich sich Menschen mit Wölfen und der alpinen Umwelt in Relation setzen.
Im Rahmen der 96. Situng der Arbeitsgemeinschaft ländliche Sozialforschung, Sektion ‹Ländliche Sozialforschung› der ÖGS (Österreichischen Gesellschaft für Soziologie) wird Dr. Nikolaus Heinzer einen Vortrag über dieses Forschungsthema halten.
Eine Anmeldung ist bis spätestens Montag 11.3.2024 erforderlich unter Bekanntgabe des Namens und der E-Mail Adresse unter: arges@bab.gv.at
→ Weitere Informationen zur Sitzung
|
|
|
|
___________
Mi. 20. März, 19:00 Uhr (Ort folgt)
Podiumsdiskussion ‹Girl Bossing›
Was hat Dekolonialisierung mit Feminismus zu tun? Wie hat sich das Verständnis von Führungspositionen im Hinblick auf die Genderfrage weiterentwickelt? Wer kämpft heute für Gleichberechtigung im Business Leben? Solche und ähnliche Fragen werden an der Podiumsdiskussion zum Thema ‹Girl Bossing› von vier Expert:innen unserer Fakultät diskutiert. Der Anlass findet am Abend des 20. März 2024 statt. Genauer Ort und Zeitpunkt werden in einem weiteren Newsletter und auf Social Media noch bekannt gegeben. Nach der Diskussion wird es die Möglichkeit geben, sich vertiefter zum Thema auszutauschen.
→ Link zur UZH Agenda für genaue Ortsangaben kurz vor dem Anlass
|
|
|
|
___________
Fr. 22. März, 10:30-12:30Uhr, Dortmund
Critical Curating. Reflexive Museumspraxis
in politisch angespannten Zeiten
Dr. Friedrich von Bose
Ein Vortrag im Rahmen der Konferenz ‹Das radikaldemokratische Museum revisited›.
Seit einigen Jahren werden die Angriffe und Einschüchterungsversuche aus dem rechten politischen Spektrum auf Kultureinrichtungen immer vehementer – europaweit wie auch im bundesdeutschen Kontext. Auch ethnologische Museen, die sich mit der Kolonialität ihrer Sammlungsbestände und Wissensordnungen auseinandersetzen, sind verstärkt zur Zielscheibe der Kritik geworden. Die öffentlichen Infragestellungen einer reflexiven, postkolonialen Museumspraxis werden mitunter noch von Kritiker:innen aus dem Museumsfeld selbst unterstützt.
→ Weitere Informationen zu der Konferenz ‹radikaldemokratische Museum›
|
|
|
|
___________
Fr. 22. März, 16:30-18:30 Uhr, Dortmund
‹Polarized Publics?!› – Das ethnographische Studienprojekt an der Schnittstelle zu Wissenschaft, Kunst und Öffentlichkeit
Prof. Dr. Silvy Chakkalakal
Ein Vortrag im Rahmen der Konferenz ‹Das radikaldemokratische Museum revisited›.
Das ethnographische Studienprojekt in der Empirischen Kulturwissenschaft steht für das Erlernen kollaborativ-ethnographischer Forschung mit unterschiedlichsten Projektpartner:innen. Nicht selten beinhaltet dieses Lehrformat eine öffentliche Präsentation der studentischen Forschungen und setzen sich Studierende intensiv mit der ‹Arbeit der Repräsentation› im Sinne der britischen Cultural Studies auseinander. Am Beispiel zweier Studienprojekte am IfEE an der HU Berlin und am ISEK der Universität Zürich möchte ich dem Zusammenwirken von Wissenschaften/Bildung und Öffentlichkeiten nachspüren.
→ Weitere Informationen zu der Konferenz ‹radikaldemokratische Museum›
|
|
|
|
___________
Fr. 22. März, ab 9:00 Uhr, Universität Zürich
Autobiographie-Schreibkurs
Neuauflage des beliebten Schreibkurses von und mit Prof. em. Dr. Alfred Messerli an der Seniorenuniversität Zürich Unter anderem wird es darum gehen, ihnen zu zeigen, welcher Hilfsmittel man sich bedienen kann, um die Erinnerungen wieder an die Oberfläche zu holen und lebendig werden zu lassen, wie die Autobiographie zu strukturieren ist und wie man Ereignisse und Situationen literarisch gestalten kann. Dieser Kurs erteilt konkrete Hilfe und Ratschläge und lehrt vor allem das Handwerk, seine eigene Lebensgeschichte zu verfassen. 12 monatliche Kurstage jeweils Freitag. Kostenlose Informationsveranstaltung am Freitag, 15. März 2024,
9:00 -12:00 Uhr an der Universität Zürich. Der Kurs startet am Freitag, 22. März 2024, 9:00-12:00 Uhr, 13:30-16:30 Uhr.
→ Hier geht es zu den Informationen zum Schreibkurs
|
|
|
|
___________
22.-24. März, Universität Zürich
Biblioweekend
Ende März findet schweizweit das Biblioweekend statt, dieses Jahr lautet das Motto ‹zu Tisch›. Am 22. März werden an den verschiedenen Standorten der Universitätsbibliothek in Oerlikon Anlässe wie Workshops, Lesungen, Diskussionsrunden und Degustationen angeboten.
→ Hier geht es zum Programm des Biblioweekend
|
|
|
BücherLiebe. Romantische Lektüren im digitalen Zeitalter
Geschichte der Gegenwart, 14. 2. 2024
Lesen sei dank Social Media wieder zum Lifestyle geworden, und Liebesromane stürmen unter dem Label New Adult die Beststellerlisten. Was hat es mit dieser plötzlichen Bücherliebe auf sich? Wie viel Feminismus, wie viel Kitsch und wie viel Ironie transportiert diese Welle? Und – ist das Phänomen wirklich so neu?
→ Hier geht es zum Artikel von Prof. Dr. Christine Lötscher
|
|
|
Spenden, Supporten, Bezahlen
Sonderband der Werkstücke-Reihe
ISEK-Populäre Kulturen, Zürich 2023
Der Umgang mit Geld ist im Wandel begriffen – die Formen gegenseitiger Unterstützung sind es auch. Welche neuen Dynamiken entstehen, wenn nicht nur das Bezahlen digitalisiert wird, sondern auch das Spenden und das ‹Supporten›? Welche symbolischen, imaginären und ideologischen Wertigkeiten erhält das digitale Geld?
→ Hier geht es zu den Werkstücken
|
|
|
|