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Do. 30. Nov. 2023, University of Liège
Symposium Conversations on African and Afrodiasporic Literatures
This symposium aims to bring together junior and senior scholars in the discipline of African literary studies from different universities across Europe and the UK, who will present the results of their latest research. The primary purpose is to stimulate intergenerational conversations on African and Afrodiasporic authors and their works, exchanges which are expected to offer a reflection on key theoretical and methodological developments in the field of African Literatures and on its future paths.
2:00-4:00 pm, Session 3
Moving by Public Transport While Black: Poetics and Politics of (Im)Mobility in Olivia Wenzel‘s 1000 Serpentinen Angst
Claudia Sackl, M.A. M.A.
Program Symposium
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Mi. 6. Dez. 2023, 18:30 Uhr, Universität Zürich
Stadtrand - Zwischenstadt
Perspektiven auf urbane Übergangszonen aus Kunst, Planung und Wissenschaft im Gespräch
Ein Abend über die oft schwer greifbaren Ränder des Urbanen: Wo beginnt oder endet die Stadt, wo geht sie ins Land über? Was macht Stadt aus, was Land – und warum sollten wir wahrscheinlich gar nicht mehr so fragen? Das Kolloquium widmet sich Räumen jenseits der normativen Konzepte des Urbanen und fragt nach möglichen Zugängen zu ihrem Verstehen. Mit Inputs der Raumplanerin und Politikwissenschaftlerin Maarit Ströbele (Redaktion Hochparterre) und des freischaffenden Fotografen Marco Vannotti (Fotobuch Zwischenstadt) bringt es Positionen der Planungs- und der künstlerischen Forschung zusammen. Erste Einblicke in Erkundungen von Studierenden des Seminars ‹Kulturwissenschaft explorativ: forschendes Lernen› zum Thema ‹Stadtrand› in drei exemplarischen Zürcher Settings bereichern die transdisziplinäre Diskussion.
Moderation: Prof. Dr. Bernhard Tschofen
Nähere Angaben zu Stadtrand - Zwischenstadt
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Sa. 9. Dez. 2023, 19:30 Uhr, Karl:a der:die Grosse
Kulturelle Aneignung: Wissenschaft und Öffentlichkeit
Podiumsdiskussion mit Dr. Rohit Jain, Dr. des. Jelica Popović und Prof. Dr. Moritz Ege (Moderation)
Im vergangenen Sommer entbrannte in der Schweizer Öffentlichkeit eine Debatte über kulturelle Aneignung. Welche spezifischen Fragen sind im Schweizer Kontext aufgetreten und warum? Welche Auswirkungen hatte die öffentliche Diskussion? Welche Kulturbegriffe wurden dabei verwendet? Und wie tragen unterschiedliche Verständnisse von ‹Kultur› dazu bei, Machtverhältnisse (un)sichtbar zu machen?
Die Podiumsdiskussion bietet einen frischen sozial- und kulturwissenschaftlichen Blick auf das Thema der kulturellen Aneignung. Ziel ist es, sowohl theoretische Abhandlungen als auch konkrete, weniger bekannte Beispiele differenziert zu diskutieren.
Weitere Informationen Kulturelle Aneignung
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Mo. 11. Dez. 2023, 19:15 Uhr, Aargauer Literaturhaus
New Adult
Prof. Dr. Christine Lötscher und BookTokerin Noëmi Santos
In einem Podiumsgespräch wird der Frage nachgegangen, was New Adult ist oder sein kann. Dabei wird auch die Rolle von Sozialen Medien und gegenwärtigen feministischen Debatten in diesem Genre untersucht. Diese Auseinandersetzung findet gemeinsam mit Studierenden des Moduls ‹New Adult› und andere Liebesgeschichten: Genre und Geschlecht in der Gegenwartsliteratur der Universität Zürich statt, worauf die Podiumsdiskussion aufbaut.
Aargauer Literaturhaus
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Do. 18. Jan. 2024, 11:45-13:15 Uhr, Universität Graz De-centering heritage. Suburbane Verhandlungen
Vortragsreihe im Wintersemester 2023/2024
(Sub-)Urbane Verhandlungen um Arbeit und Gedächtnis, Prekarisierung und Marginalisierung, Stadtentwicklung und handwerklich-industrielles Kulturerbe: Im Sinne einer ‹eingreifenden Wissenschaft› nach Elisabeth Katschnig-Fasch wird in der diesjährigen Vortragsreihe an die Erkundungen des studentischen Beteiligungsprojekts ‹Die Rösselmühle – Gedächtnis und Zukunft der Grazer Arbeiter:innen-Vorstadt› angeschlossen. Sechs Vorträge und Diskussionsbeiträge aus Forschung und zivilgesellschaftlicher Praxis wenden sich an ein universitäres Publikum ebenso wie an die regionale und städtische Öffentlichkeit.
Der Alltag von Fabrikarbeiterinnen in der Gegenwart Über Reproduktionsarbeit, Leiharbeit und ihre politischen Konsequenzen in der Gegenwart
Laura Bäumel, MA
Näheres zur Vortragsreihe
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Mo. 29. Jan. 2024, 14:00 Uhr, Universität Zürich
Schweizer Autobiogaphie-Award
Das Rahmenprogramm der Preisverleihung steht diesmal im Zeichen des Autobiographischen in den Werken von Friedrich Dürrenmatt und Max Frisch. Die Jury vergibt den mit 2'000.- CHF dotierten Hauptpreis sowie drei zweite Preise.
Ehrengast für das diesjährige Podiumsgespräch mit Prof. Dr. Alfred Messerli, Vorsitzender unserer Jury, ist Prof. Dr. Thomas Strässle in seiner Funktion als Präsident der Max Frisch-Stiftung an der ETH Zürich.
Vorgängig berichtet Dr. Ulrich Weber über seine Arbeit an der 2020 erschienenen grossen Biographie über Friedrich Dürrenmatt. Er wird Einsichten in das Autobiographische in Dürrenmatts schriftlichem Nachlass geben.
Beide Gäste werden nach der Feier, während des Apéro Riche, an einem Büchertisch auf Wunsch ihre bisher erschienen Bücher signieren.
Website meet-my-life
Weitere Informationen zur Veranstaltung Autobiographie-Award
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Calls und Ausschreibungen
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Call for Paper
Vom 7. bis 9. November 2024 wird an der Universität Zürich die Konferenz Metadaten / Metainformationen. Populäre Musik und ihre Metamorphosen stattfinden, eine Tagung der International Association for the Study of Popular Music, D-A-CH-Sektion. Organisiert wird die Konferenz in Kooperation mit der Hochschule der Künste Bern (MAS Popular Music), der Universität Bern (Institut für Musikwissenschaft), dem musikwissenschaftlichen Institut sowie der Populären Kulturen der Universität Zürich.
Begrüsst werden Beiträge von Wissenschaftler:innen, Künstler:innen, Journalist:innen und Praktiker:innen zum Tagungsthema sowie gleichermassen thematisch wie auch formal freie Einreichungen, die sich mit relevanten Fragestellungen zu populären Musikkulturen auseinandersetzen. Letztere finden im Rahmen der zeitlichen Möglichkeiten der Konferenz Berücksichtigung.
Eingabefrist: 15.2.2024
Ansprechpartner für detaillierte Angaben:
Dr. Andreas Schoenrock
Prof. Dr. Moritz Ege
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Legat Liebl
Unterstützung kulturwissenschaftlicher Projekte im Gedenken an Dr. phil. h.c. Elsbeth Liebl
Die Sektion Basel der Empirischen Kulturwissenschaft Schweiz (EKWS) hat dank dem Legat Liebl die Möglichkeit, kulturwissenschaftliche Projekte mitzufinanzieren. Die Ausschreibung erfolgt alle zwei Jahre und richtet sich sowohl an Privatpersonen (auch Studierende) als auch an Institutionen. Ein akademischer Hintergrund ist nicht zwingend, dennoch muss das Projekt gewissen Kriterien entsprechen.
Eingabefrist: 15.5.2024
Weiterführende Informationen zum Legat Liebl
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Jugend und ihre Frisuren sind schon immer ein Reibungspunkt zwischen Generationen gewesen. Aktuell geht es um den ‹Edgar Cut›, eine moderne Variante des Topfschnitts. Dieser Trend hat nicht nur die Medien, sondern auch die Gemüter erhitzt. Ältere Generationen beschimpfen den Trend, vergleichbar mit früheren Moden wie dem Vokuhila. Der Schweizer Friseur Cheyne Lewin Hofer hat diesen Schnitt zum Internet-Hit gemacht. Seine Clips auf Plattformen wie TikTok werden millionenfach angesehen, und es gibt sogar Berichte über deutsche Fans, die extra nach Zuchwil (Solothurn) reisen, um sich diesen besonderen Haarschnitt verpassen zu lassen. Prof. Moritz Ege dazu im Beitrag Edgar Cut und Co: Haarspaltereien um Frisuren auf Zeit Online, 2.11.2023.
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Billie ist 14, lebt mit der Mutter in einer Hochhaussiedlung und weiss nicht, wer ihr Vater ist. Die Suche nach ihm entpuppt sich als Reise zu sich selbst. Elena Fischers Coming-of-Age-Geschichte Paradise Garden sei ebenso herzzerreissend wie herzerwärmend. Die Figur Billie erzählt durch ihre Augen von den prekären Verhältnissen, in denen sie im Duo mit ihrer Mutter lebt, von ihrem Traum, Bücher zu schreiben – und vom unbekannten Vater. Er ist für die Jugendliche ein belastendes Mysterium. Claudia Sackl, MA MA im Interview auf SRF-Literaturclub: Zwei mit Buch Paradise Garden von Elena Fischer: Roadtrip zu sich selbst, 17.11.2012.
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Das wegweisende Projekt Nachhaltige Baukultur in der Schweiz – von 1940 bis in die Gegenwart der Universität Bern widmet sich der Erforschung der sozio-kulturellen Dimension auf dem Weg zu einer nachhaltigen Gesellschaft und Baukultur. Es setzt sich zum Ziel, innovative Formate zu entwickeln, die den Wissenstransfer zwischen verschiedenen Akteursgruppen fördern und den aktuellen Transformationsprozess unterstützen. Dr. Lara Gruhn trägt mit ihrem Beitrag Konsum und Baukultur zu diesem multidisziplinären Ansatz bei.
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Verdrängt Halloween schweizerische Bräuche? Das Gruselfest wird in der Schweiz jedes Jahr grösser. Das sehen viele kritisch. Eltern seien ziemlich unter Druck, da mitzumachen, auch wenn sie Halloween nicht gut fänden, berichtet ein SRF-Hörer, stellvertretend für viele andere. Während viele Kinder begeistert Halloween feiern, sind viele Erwachsene genervt. Manche fürchten auch, solche neuen Bräuche könnten schweizerische Traditionen verdrängen. Dr. Mischa Gallati auf SRF-News Plus, 31.10.2023.
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Co-Verantwortliche·r Wissenschaftskommunikation (80–100 %) im Generalsekretariat der SAGW
Zur Ergänzung des Teams der Kommunikation wird im Generalsekretariat per 1.3.2024 oder nach Vereinbarung ein:e neue:r Mitarbeiter:in mit Arbeitsplatz in Bern gesucht.
Verlängerte Bewerbungsfrist bis 7.12.2023
Stelle auf der Website der SAGW
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Vom Umgang mit einem multiplen Tier
Eine Ethnografie wölfischer Präsenz in der Schweiz
Elisa Frank
Zürcher Beiträge zur Alltagskultur, Band 29. Chronos Verlag: Zürich 2023.
E-Book (PDF) kostenlos
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FOR No. 4 Local Origins Propaganda Persistence
Besonders möchten wir auf folgenden Beitrag hinweisen:
- Laila Gutknecht: I eat local because I can. Lokales Essen in der Schweiz, S. 24
FOR No 4
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Kinderbuchklassiker postkolonial lesen, oder: Warum Literatur(vermittlung) und Lektüre immer schon politisch sind
Claudia Sackl
Geschichte der Gegenwart, 12.11.2023
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Subterfuges à l’évanescence
Bernhard Tschofen
Topophile, Savoir, Demeure Terrestre, 20.11.2023
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Schweizerisches Archiv für Volkskunde | Archives suisses des traditions populaires
Auf folgende Beiträge möchten wir besonders aufmerksam machen:
Band 2023/1
Sabine Eggmann, Konrad J. Kuhn (Hg.)
- Moritz Ege: Zur Kulturanalyse des Bevormundungsvorwurfs. Ein Beitrag zur Populärkultur- und Populismusforschung, S. 7
- Stefan Groth: Populäre Narrative des Politischen. Euroskeptizismus aus Sicht der Empirischen Kulturwissenschaft, S. 33
- Olivia Frigo-Charles: Narrative der Vereinbarkeit. Väter im Spannungsfeld zwischen Familien- und Erwerbsarbeit, S. 67
Band 2023/2 erscheint im Verlauf des Dezembers:
- Lara Gruhn: Medialität des (Ge)Wissens. Dokumentarische Filme und alltäglicher Konsum, S. 27
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