Neues aus den Populären Kulturen
|
Verstärkung auf allen Ebenen ...
Das Herbstsemester 2023 beginnt in den Populären Kulturen höchst erfreulich mit neuen Gesichtern – und mit vertrauten in neuen Funktionen:
Prof. Dr. Silvy Chakkalakal hat am 1. August ihre Professur mit dem Schwerpunkt Populäre Literaturen und Medien angetreten, und ab 1. September verstärkt Dr. Friedrich von Bose unser Team als wissenschaftlicher Mitarbeiter mit museumswissenschaftlichem Schwerpunkt. Dr. Natalie Borsy ist nicht nur frisch promoviert, sondern seit 1. August auch neu als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Studium und Lehre tätig, während Dr. Mischa Gallati ebenfalls mit 1. August die Studienprogrammkoordination übernommen hat.
Wir heissen alle im ISEK – Populäre Kulturen herzlich willkommen, wünschen einen guten Start und freuen uns auf die Zusammenarbeit!
... und Abschied nehmen
Gleichzeitig heisst es Abschied zu nehmen von langjährigen Mitarbeitenden. Dr. Maximilian Jablonowski ist seit 1. September Universitätsassistent ‹postdoc› am Institut für Europäische Ethnologie an der Universität Wien.
PD Dr. Malte Völk hat seinen Lebensmittelpunkt wieder nach Deutschland verlegt. Beide werden uns glücklicherweise verbunden bleiben, zum einen über gemeinsame Forschungsprojekte, zum anderen über die Privatdozentur.
Wir danken beiden herzlich für ihr grosses Engagement am Institut und freuen uns auf weitere gute Zusammenarbeit!
|
|
|
|
7. - 8. Sep. 2023, University of Copenhagen
International Conference: Defiant Terrains
Organisers: Prof. Dr. Chirstine Lötscher and Dr. Stefanie Heine
Anthropogenic atmospheric forces create ever more dynamic, disorienting, and weird terrains: fragile and precarious, but also as hostile, inhabitable, and indifferent to life, resisting human conquest and meaning making. How do media and the arts narrate, think, and form the defiant terrains of the Anthropocene? And how do they in turn affect cultural thinking?
Friday, 8th September, 13:30 pm
Serial Gas Stations. A Petrocultural Analysis
Prof. Dr. Christine Lötscher
|
|
|
|
Mi. 20. Sep. 2023, 13:30 Uhr, Universität Graz
Relational Autonomy in Living with Dementia
Dr. Valerie Keller
Vortrag im Rahmen der Konferenz Age and Care Graz 2023: Aging in a Caring Society? Theories in Conversation. Die interdisziplinäre Konferenz, zielt darauf ab, Alterungs- und Pflegetheorien ins Gespräch zu bringen.
|
|
|
|
Do. 21. Sep. 2023, 16:45 Uhr, HfM Weimar
The Hyperpop Conjuncture? Gegenwartsversprechen und -diagnosen zwischen Pop und Kulturwissenschaft
Prof. Dr. Moritz Ege
Die Tagung Musik in der spätmodernen Gesellschaft Krisen – Chancen – Transformationen bringt gesellschaftstheoretisch orientierte Musikforscher:innen und musikinteressierte Soziolog:innen zu einem ‹Think Tank› zusammen, um sich gemeinsam mit Fragen der Musik in der spätmodernen Gesellschaft auseinanderzusetzen. Ziele sind ein theoretischer Rahmen und eine Forschungs-Agenda der soziologisch orientierten Musikforschung im Hinblick auf die sich abzeichnenden gesellschaftlichen und kulturellen Transformationsprozesse und deren Auswirkungen auf das Musikleben der Gegenwart und Zukunft.
|
|
|
|
Sa. 23. Sep. 2023, 13:15 Uhr, Universität Tübingen
Relationale Autonomie. Möglichkeiten für Selbstbestimmung im Leben mit Demenz
Dr. Valerie Keller
Vortrag in der Sektion EuroEthno und Soziologie der Görres-Tagung 2023. Die 125. Jahrestagung der Görres-Gesellschaft widmet sich in diesem Jahr dem Phänomen ‹Freiheit›.
|
|
|
|
Mi. 27. Sep. 2023, 15:30 Uhr, Josephinum Wien
Mensch, Tier, Krankheit und Gesundheit – ein vergleichender Abschlusskommentar
Prof. Dr. Eberhard Wolff
In den vergangenen Jahrzehnten ist das Interesse an den vielfältigen Interaktionen zwischen Menschen und Tieren, ihren Interdependenzen, Nutzbarkeiten und emotionalen Beziehungen sukzessive angewachsen. Die Human-Animal-Studies sowie die Environmental Health Humanities formieren ein interdisziplinäres Forschungsfeld, das einen wichtigen Beitrag für eine entsprechende Perspektivierung des Themas leistet. Auch in den historischen Disziplinen werden die vielfältigen Mensch-Tier-Beziehungen zunehmend untersucht.
Die Jahrestagung 2023 des Vereins für Sozialgeschichte der Medizin beteiligt sich mit ihrem traditionell inter- bzw. multidisziplinären Anspruch am Diskurs und bietet ein Diskussionsforum für Forschende aus den historischen Disziplinen ebenso wie für Vertreter:innen der Medical Humanities, der Kulturwissenschaften, der Ethik, der Psychotherapie, der Pharmakologie sowie der Human- und Veterinärmedizin. Den thematischen Fokus erweitern wir bewusst und stellen grundsätzliche Fragen an die Dimensionen von Mensch-Tier-Beziehungen und ihre Wechselwirkungen in den Bereichen menschlicher und tierischer Gesundheit und Krankheit von der Frühen Neuzeit bis in die jüngste Vergangenheit.
Jahrestagung Mensch – Tier – Gesundheit 2023
|
|
|
|
Mi. 27. Sep. 2023, 18:30 Uhr, UZH AFL-E-015
SGV Sektion Zürich: «Ein Gegenstand – ein Beruf?»
Vier Absolvent:innen im Gespräch
Es ist wieder soweit: RE-UNITE! Zum bereits 6. Mal veranstaltet die SGV - Sektion Zürich den ALUMNI:AE-Anlass. Kommt vorbei, um euch wieder zu treffen, auszutauschen, zu vernetzen und eine schöne Zeit zusammen zu haben.
Dieses Mal auf dem Programm: «Ein Gegenstand - ein Beruf?» Was mache ich nach dem Studium? Welche Arbeits- und Berufsfelder stehen mir offen? Wie finde ich meinen Weg dorthin? Welches Wissen und welche skills aus dem Studium kann ich später anwenden?
Über diese und weitere Fragen und über vier individuelle Wege aus dem PK-Studium in den Beruf diskutieren wir mit vier PK-Absolvent:innen. Als Einstieg dienen vier Objekte, die mit den unterschiedlichen Berufsfeldern zu tun haben. Nach dem Gespräch stehen die Absolvent:innen beim gemütlichen Apéro für Fragen und den individuellen Austausch bereit.
Wir freuen uns auf euch!
|
|
|
Schweizer Volksmusik und Fernsehredaktor und
-moderator Wysel Gyr sind in der Fernsehgeschichte untrennbar. Was viele nicht wissen: Er war ein akribischer Archivar. Welchen Einfluss hatten das Fernsehen und der ‹Ländlerpapst› selbst auf die Volksmusik? Wie Wysel Gyr die Volksmusik prägte mit Alexandra Neukomm, MA im Magazin LINK vom
27.6.2023 auf SRG Deutschschweiz.
|
|
Ein TeleZüri-Beitrag über Schweiz-Kosovaren, die ihre Schlitten in der Heimat zur Schau stellen, erregt die Gemüter. Das Phänomen der ‹Autoposer› ist nicht neu, bewegt aber immer wieder aufs Neue. Einmal mehr stellt sich die Frage: Wieso? Warum Autoposer polarisieren und was Status damit zu tun hat mit Prof. Dr. Moritz Ege auf Züri Today, 26.7.2023.
|
|
|
Der Schwund an Biodiversität ist ein schmerzhaftes Thema im Zeitalter des Anthropozäns. Der neue Beitrag aus der Kolumne Mit offenen Ohren von Dr. Patricia Jäggi (re)imaginiert Stimmen von ausgestorbenen und erfundenen Vögeln und fragt, inwiefern solche Klänge als kulturelle Praxis der Bewältigung von Solastalgie dienen können. das bulletin, 24.7.2023.
|
|
Als The Doors-Sänger Jim Morrison bei einem Auftritt 1967 in Trance von der Bühne ins Publikum fiel, dachte wohl kaum jemand, dass sich diese Praxis Jahre später als Stagediving bei Konzerten aller Art etablieren würde. Was passiert da genau, wenn sich Musiker oder Fans von der Bühne schmeissen?
Sounds! Story: Die Evolution des Stagediving mit Julian Schmitzberger, MA auf SRF Audio & Podcast,
22.8.2023.
|
|
|
|
Urban Ethics as Research Agenda. Outlooks and Tensions on Multidisciplinary Debates
This book provides an outline for a multidisciplinary research agenda into urban ethics and offers insights into the various ways urban ethics can be configured. It explores practices and discourses through which individuals, collectives and institutions determine which developments and projects may be favourable for dwellers and visitors traversing cities.
Urban Ethics as Research Agenda widens the lens to include other actors apart from powerful individuals or institutions, paying special attention to activists or civil society organizations that express concerns about collective life. The chapters provide fresh perspectives addressing the various scales that converge in the urban. The uniqueness of each city is, thus, enriched with global patterns of the urban. Local sociocultural characteristics coexist with global flows of ideas, goods and people. The focus on urban ethics sheds light on emerging spaces of human development and the ways in which ethical narratives are used to mobilize and contest them in terms of the good life.
This timely book analyses urban ethical negotiations from social and cultural studies, particularly drawing on anthropology, geography and history. This volume will be of interest to scholars, researchers and practitioners interested in ethics and urban studies.
We would like to draw your attention to the following article in particular:
- Olga Reznikova: On the impossibility of collaboration: solidarity, power and loneliness in feminist, workerist and (urban) ethnographic methodology, S. 152
Acosta, R., Dürr, E., Ege, M., Prutsch, U., van Loyen, C., & Winder, G.M. (Eds.). (2023). Urban Ethics as Research Agenda: Outlooks and Tensions on Multidisciplinary Debates (1st ed.). Routledge.
|
|
|
|
Pippi feiert Geburtstag
«Sie haben da zweifellos ein köstliches Wesen in die Welt gesetzt, und mit einem Funken Neid – er ist aber nur wie ein etwas schweres Atemholen – bedaure ich, dass es nicht mein Kind ist. Es wird uns alle beide lange, lange überleben.» Wie Recht Lisa Tetzner hatte, als sie diese Zeilen 1953 an Astrid Lindgren schrieb, ist heute, bald achtzig Jahre nach Erscheinen des ersten Bandes, Pippi Langstrumpf, sonnenklar. Pippi ist nicht nur in Kinderzimmern präsent, sie hat es trotz ihrer Aversion gegen die Schule (und Institutionen aller Art) geschafft, das Lieblingskind sämtlicher Pädagog:innen zu werden. Und nicht nur das: Pippi flackert über alle Bildschirme und geistert durch unsere Alltagssprache; sie ist das Kind par excellence, das Kind, das niemals erwachsen wird. Was Pippis internationale Karriere für die Kinderliteratur und für globalisierte Medienkulturen überhaupt bedeutet, untersuchen die Artikel in dieser Ausgabe von kids+media aus neuen und ungewöhnlichen, durch kulturwissenschaftliche Ausblicke bereichterte Perspektiven.
Die Beiträge gehen auf eine Konferenz zurück, die auf Initiative von Klaus Müller-Wille in Zusammenarbeit zwischen der Skandinavistik und dem ISEK – Populäre Kulturen, Schwerpunkt Kinder- und Jugendmedien, der Universität Zürich sowie dem Schweizerischen Institut für Kinder- und Jugendmedien SIKJM organisiert und am 27. November 2020 virtuell durchgeführt wurde; damals galt es, mitten in der Pandemie, den 75. Geburtstag von Pippi zu feiern.
Auf folgenden Artikel möchten wir insbesondere aufmerksam machen:
- Natalie Borsy: Bei Tisch in der Villa Kunterbunt. Zur kulinarischen Erinnerungspraxis in Astrid Lindgren-Kochbüchern
Meret Fehlmann und Christine Lötscher (Hg.): kids+media: Zeitschrift für Kinder- und Jugendmedienforschung, 12(1): Pippi feiert Geburtstag, 2022.
|
|
|
|
Zeit. Zur Temporalität von Kultur
Die Zeitlichkeit von Kultur bildet eine grundsätzliche Prämisse empirisch-kulturwissenschaftlicher Forschung. Kultur verändert sich innerhalb der Zeit und strukturiert gleichzeitig Vorstellungen von Temporalität. Die Speicherung von Wissen und Traditionen über längere oder kürzere Zeiträume formiert kulturelle Identitäten und sorgt für eine permanente Dynamik von Kultur. Dies ermöglicht eine kulturelle Positionierung des Menschen gegenüber Vergangenheit und Zukunft sowie laufenden gesellschaftlichen Herausforderungen.
Der vorliegende Band bündelt die Beiträge des 43. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft (DGEKW), der im April 2022 an der Universität Regensburg stattfand. Er versucht, eine tiefere Auseinandersetzung mit Zeit als prinzipieller Kategorie in der Formierung und Erforschung gegenwärtiger und historischer Kulturen anzuregen.
Auf folgenden Artikel möchten wir insbesondere aufmerksam machen:
- Silvy Chakkalakal: Fragile Zukünfte: Kultur als spekulatives Archiv, S. 27
- Moritz Ege: Interregnum? Krisendiagnosen und Zeit-Horizonte in aktuellen US-amerikanischen Protestbewegungen und in der akademischen Linken, S. 59
- Julian Schmitzberger: Den Tag zur Nacht machen Temporale Ordnungen und Zeiterfahrungen in der Berliner Clubkultur, S. 120
Manuel Trummer, Daniel Drascek, Gunther Hirschfelder, Lena Möller, Markus Tauschek, Claus-Marco Dieterich (Hg.): Zeit. Zur Temporalität von Kultur. Regensburger Schriften zur Volkskunde/Vergleichenden Kulturwissenschaft, Band 43, 2023.
|
|
|
|
Schweizerisches Archiv für Volkskunde | Archives suisses des traditions populaires 2023/1
Die wissenschaftliche Zeitschrift Schweizerisches Archiv für Volkskunde (SAVk) veröffentlicht Originalarbeiten (Abhandlungen, Debatten, Forschungsberichte und Miszellen) zu volkskundlich-alltagskulturellen, kulturanthropologischen, regionalethnografischen und kulturwissenschaftlichen Themen. Alle vorherige Ausgaben des SAVk seit 1897 sind auf E-Periodica zugänglich.
Auf folgende Artikel der aktuellen Ausgabe möchten wir insbesondere aufmerksam machen:
- Moritz Ege: Zur Kulturanalyse des Bevormundungsvorwurfs. Ein Beitrag zur Populärkultur- und Populismusforschung, S. 7
- Stefan Groth: Populäre Narrative des Politischen. Euroskeptizismus aus Sicht der Empirischen Kulturwissenschaft, S. 33
- Olivia Frigo-Charles: Narrative der Vereinbarkeit. Väter im Spannungsfeld zwischen Familien- und Erwerbsarbeit, S. 67
|
|
|
|
Anthropology of Sex, Gender and Bodies. Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Alltägliches.
In dem 550-seitigen Band werden in über 30 Beiträgen historisch-kulturwissenschaftliche, ethnografische, methodische und kulturtheoretische Perspektiven auf den Themenkomplex ‹Sex, Gender and Bodies› vorgestellt. Der Tagungsband ist seit Mitte Dezember 2022 als open-access Publikation zugänglich und auch als Printausgabe bestellbar. Das Buch zeigt das transdisziplinäre und statusübergreifende Arbeiten im Fachzusammenhang Empirische Kulturwissenschaft / Europäische Ethnologie sowie die Vielfalt der Herangehensweisen und Perspektiven von Studierenden und Nachwuchsforschenden. Die 1. Auflage war bereits nach wenigen Wochen vergriffen, deswegen wurde im Juli 2023 eine 2. Auflage gedruckt.
Auf folgenden Artikel möchten wir insbesondere aufmerksam machen:
- Inken Blum: More than just one story. Reproduktion und Subversion populärer Narrative sexueller Gewalt in ausgewählten Spielfilmen, S. 337-356
Manuel Bolz, Kim Chanel Winterhalter, Maren Sacherer, Konstantin Mack, Laura Völz, Kyra Hardt, Karoline Kaiser, Stefanie Mallon (Hg.): Anthropology of Sex, Gender and Bodies. Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Alltägliches. Hamburger Journal für Kulturanthropologie (HJK), Nr. 15, 2022.
|
|
|
|
Zeitschrift für Empirische Kulturwissenschaft
Die im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Empirische Kulturwissenschaft e.V. (DGEKW) herausgegebene halbjährlich erscheinende Zeitschrift für Empirische Kulturwissenschaft repräsentiert aktuelle kulturwissenschaftliche Forschung in ihrer ganzen Bandbreite. Zu den vier Aufsätzen, den Veröffentlichungen im Forum und Berichtsteil sowie zu den Rezensionen lädt die Redaktion Autor:innen ein, freut sich aber auch über initiativ eingereichte Texte.
Auf folgenden Artikel möchten wir insbesondere aufmerksam machen:
- Lara Gruhn: Alltagslogiken. Eine theoretisch-begriffliche Konzeption am Beispiel des «guten Konsums», S. 47
|
|
|
|
Schnittpunkt Politische Bildung. Innovative Ansätze und fächerübergreifende Perspektiven
Die multiplen Krisenerscheinungen unserer Zeit bleiben nicht ohne Konsequenzen für die Politische Bildung, zu deren Zielen die Befähigung ihrer Adressat:innen zur kompetenten Teilnahme und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben gehört. Insofern verwundert es denn auch nicht, dass sich die Praxis Politischer Bildner:innen aus ganz unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen speist. Der Band nimmt sowohl Schnittmengen der Politikdidaktik mit anderen wissenschaftlichen Disziplinen als auch die der Politischen Bildung mit anderen Domänen in den Blick und will die spezifischen Perspektiven auf die globalen Herausforderungen unserer Zeit in einen konstruktiven Austausch bringen.
Auf folgenden Artikel möchten wir insbesonders aufmerksam machen:
- Gregor Berger, Asiyeh Panahi, Laura Bäumel: Theorie und Praxis ideologiekritisch-antirassistischer Bildung am Beispiel eines Schulworkshopkonzepts in Österreich. S.191
Louisa Girnus, Isabelle-Christine Panreck, Marc Partetzke (Hg.): Schnittpunkt Politische Bildung. Innovative Ansätze und fächerübergreifende Perspektiven. Wiesbaden: Springer 2023.
|
|
|
|
Résonances. La dimension sonore des Alpes
La dimension sonore en tant qu’outil pour mieux saisir les spécificités alpines est le fil rouge de cet ouvrage. La transversalité des approches présentées ici invite à employer le sensible comme outil de profonde compréhension du territoire et de sa durabilité. Les contributions interrogent trois aspects principaux: les représentations sonores d’un lieu, les Alpes, où le contraste entre la construction de son imaginaire et son développement au rythme de la modernité est patent; les sonorités qui marquent les rythmes et les pratiques des habitants des Alpes ainsi qu’à leur appréhension; l’évolution des sensibilités et le rapport à un environnement sonore changeant.
L’intérêt pour le son et ses enjeux sociaux et culturels devient un vrai phénomène dans la dernière partie du XXe siècle et entraîne des réflexions interdisciplinaires prenant en compte les aspects de temporalités, ainsi que les articulations entre les techniques et les sensibilités. Toutefois, hormis les approches clairement empruntées à l’écologie sonore, la majorité des études sur l’environnement sonore en sciences sociales ne s’intéressent pas à la montagne, notamment à la région alpine. Cet ouvrage est une première tentative d’aborder l’appréhension du territoire alpin à travers l’écoute.
Nous attirons particulièrement votre attention sur l’article suivant:
- Patricia Jäggi: 1950: En direct du Cervin! Les Alpes suisses, une sensation radiophonique
Laine Chanteloup, Nelly Valsangiacomo (édit.): Résonances. La dimension sonore des Alpes. Lausanne: Antipodes 2023.
|
|
|
|
Lust, Ideologization, Public, Property
Die dritte Ausgabe des For-Magazin startet mit einem Gespräch zwischen Judith Kakon, Jiajia Zhang und Melanie Bühler über Öffentlichkeit von Emotionen, Care im Sog des Digitalen und den Ausstellungsraum als Chance, um Vertrautem neu zu begegnen. Vor diesem Hintergrund führt uns Jonas Aebi über heiklen, heiligen Boden in die Widersprüchlichkeit des kritischen Diskurses, der in Basel sowohl durch Immobilienrendite ermöglicht wird, als auch zu deren Bestehen beiträgt. Aebi präsentiert die Stadt als Œuvre und macht sichtbar, inwiefern städtischer Boden in Basel keiner wirklich demokratischen Kontrolle unterliegt. Der Frage nach Kontrolle geht auch Ophir Darki nach und skizziert eine Konjunktur des urbanen Exhibitionismus und Voyeurismus. Inmitten einer anhaltenden erotischen Revolution stellt sich die Frage, wer sexuelle Erregung bestimmt und misst und wann wir von sexueller Belästigung sprechen. Zum Schluss nimmt sich Esther Gajek dem weihnächtlichen Familienfest als Gegenstand ideologischer Deutung an und zeigt mithilfe eines historischen Blicks auf Nazi-Deutschland auf, wie vertrautes Brauchtum umgedeutet und dominante Werte rituell verfestigt werden können.
Valerie Keller und Matthias Liechti sind die Herausgeber:innen des Magazins For, welches in Zusammenhang mit dem Kunstraum For in Basel steht.
Diese Ausgabe wurde durch Förderbeiträge des ISEK – Populäre Kulturen mitgetragen und steht als PDF zum Download bereit oder kann als Printversion zu 15.- CHF plus Porto bei info@for-space.ch bestellt werden.
Lust, Ideologization, Public, Property. For. No.3. Basel: Kunstraum For, 2023.
|
|
|
|