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ISEK - Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft Populäre Kulturen

Kulturen des Alter(n)s - I. Kongress Kulturwissenschaftliche Altersforschung

Aufgrund einer technischen Störung konnte der Kongress leider, anders als vielfach angekündigt, nicht aufgezeichnet werden. Wir bitten dies zu entschuldigen. Eine schriftliche Dokumentation des Kongresses ist in Vorbereitung.

Thematik

Das Institut für Sozialanthropologie und empirische Kulturwissenschaft, Bereich Populäre Kulturen, der Universität Zürich veranstaltet vom 23. bis 25. Mai 2014 in Zürich seinen ersten internationalen Kongress zur Altersforschung, der sich speziell kulturwissenschaftlichen Ansätzen und Perspektiven widmen wird. Referentinnen und Referenten aus unterschiedlichen Disziplinen (Ethnologie, Alltagskulturwissenschaft, Gerontologie, Philosophie, Theologie u.a.) richten die Aufmerksamkeit vor allem auf vier kulturelle Aspekte des Alterns und des Alters:

  1. Alter wird in den Kulturen der Welt sehr unterschiedlich wahrgenommen. Vom Alter kann heute nur mehr in seiner kulturellen Vielfalt gesprochen werden. Das zeigen kulturvergleichende Vorträge über das Alter(n) in Afrika, Asien und Indien.
  2. In unserer eigenen Kultur und Gesellschaft haben sich Altersbilder und Alternsmöglichkeiten hoch differenziert und vielfältig entwickelt, was Möglichkeiten eröffnet, aber auch Einschränkungen und Risiken mit sich bringt, zumal angesichts von sozialen Unterschieden und Zuwanderungen. Dies zeigen Vorträge über Alter und Migration, über Milieus, Gender- und Alltagsfragen des Alterns in unserer Zeit.
  3. Kulturen geben immer auch Sichtweisen auf das Alter und Verhaltensmuster für alte Menschen vor. Alter wird nicht selten in stereotyper Weise wahrgenommen und behandelt, was bis hin zu Diskriminierungen reichen kann. Dies zeigen Vorträge über Altersbilder, Pflegefragen und Alltagssituationen, denen alte Menschen ausgesetzt sind.
  4. Der kulturwissenschaftlichen Altersforschung geht es immer auch um Entwicklungen hin zu einer „Kultur humanen Alters“. Eine solche Kultur würde sich auszeichnen durch ihre Offenheit für die Potenziale des Alters, für fortschreitende Zugewinne an inneren und äußeren Handlungsspielräumen und Lebensmöglichkeiten, aber auch durch ihre Sensibilität für spezifische Befindlichkeiten und Bedarfe alter Menschen. Dies zeigen Vorträge über gutes Leben bis ins hohe Alter.

Programm und Flyer

Das Programm des Kongresses finden Sie hier. Änderungen sind vorbehalten.

Flyer (PDF, 1 MB)

Programm (PDF, 142 KB)

Veranstaltungsort und Datum

Der Kongress findet vom 23.-25. Mai 2014 im Hauptgebäude der Universität Zürich, Rämistrasse 71, CH-8006 Zürich, statt.

Anmeldung

Die Anmeldung ist geschlossen.

Die Teilnahmegebühr beträgt CHF 50 (ermässigt CHF 20) für den ganzen Kongress und CHF 20 (ermässigt CHF 10) für einen Tag. Der Teilnahmebeitrag ist zahlbar in bar im Kongressbüro.

Am Freitag, den 23. Mai, wird es abends die Möglichkeit zur Teilnahme an einem gemeinsamen Apéro im Restaurant UniTurm geben. Die verbindliche Anmeldung dazu kann mit der Anmeldung zum Kongress erfolgen. Die Teilnahmegebühr beträgt CHF 30 und ist mit der Anmeldegebühr im Kongressbüro zu entrichten.

Organisation, Information und Kontakt

Für allfällige Fragen stehen wir gerne per Mail unter altersforschung@isek.uzh.ch oder telefonisch unter +41 44 634 5862 zur Verfügung.

Weiterführende Informationen

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Kulturwissenschaftliche Altersforschung

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I. Kongress Kulturwissenschaftliche Alterforschung (Mai 2014, Zürich)