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ISEK - Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft Populäre Kulturen

Projektseminar FS 11 / HS 11

Das Projektseminar ist ein anwendungsorientiertes Modul, welches eine selbständige Forschungsarbeit und die Umsetzung des erworbenen methodischen und methodologischen Wissens verlangt. Über zwei Semester wird ein Forschungthema entwickelt und umgesetzt. Die Ergebnisse der studentischen Arbeiten werden wenn immer möglich in einer Publikation, einer Ausstellung oder einer Filmproduktion öffentlich zugänglich gemacht.

Die Studierenden erwerben im Projektseminar praktische Forschungskompetenz, vom Erstellen eines Forschungsdesigns über die Durchführung der Forschungsarbeit bis zur Reflexion des Forschungsprozesses. Einen wichtigen Stellenwert nimmt auch die Befähigung zur Teamarbeit ein - die Forschungsprojekte werden meist in Gruppen durchgeführt.

Bei diesem Projektseminar handelte es sich nicht um ein thematisches. Den Studierenden wurde die Wahl ihres Feldes, ihres Projektes und ihres Endproduktes überlassen. Während einem Jahr wurde dann im stetigen Austausch mit dem Dozenten geforscht, gearbeitet und gelernt.

Hier findet sich nun einzelne Projektergebnisse.

STAUPPP AUF DER LINSE DER EWIGKEIT

Eine medienethnographische Annäherung an YouTubePoop

Benjamin Eugster

Welche technologischen, sozialen und medialen Prozesse liegen der Fortfühung einer ästhetisch distinkten Medienpraxis zugrunde, wie sie durch die YouTubePoop-Community im Herstellen ihrer spezifischen Artefakte (YTP-Videos) betrieben wird?

Urban Pieces

Benedikt Pestalozzi und Till Rippmann

"Diskurs: Alle sprechen von Street Art. Aber was ist Street Art? Es gibt Leute die sprayen. Es gibt Leute die kleistern. Solche die taggen und solche die putzen. Es sind welche dafür, andere sind dagegen.

Wir sprachen mit den Akteuren. Herausgekommen ist ein Film, der die verschiedenen Blickwinkel aufzeigt. Wir haben die besten Szenen herausgenommen, zusammengesetzt und mit Musik unterlegt. Ein Film, der unterhält." (Pestalozzi und Rippmann)

Weiter Informationen zu dem Projekt finden Sie hier.

Spurensuche in verwobenen Welten.

Ein (selbst-) experimenteller methodischer Zugang zur Herstellung von Bedeutung und zum Alltag im virtuellen Raum

Tamara Werner

"Es [das Spiel] schmückt das Leben, es ergänzt es und ist insofern unentbehrlich,
unentbehrlich für die Einzelperson als biologische Funktion und unentbehrlich 
für die Gemeinschaft wegen des Sinnes, der in ihm enthalten ist, wegen seiner
Bedeutung, wegen seines Ausdruckswertes und wegen der geistigen und sozialen
Verbindungen, die es schafft: kurzum als Kulturfunktion."(Huizinga 2004)

Rift ist ein Massively Multiplayer Online-Roleplaying Game, ein Computerspiel mit einer Persistant World (eine solide, eigenständige Welt, die unabhängig vom Spieler/von der Spielerin besteht), welches eine grosse Anzahl von Spielern/Spielerinnen durch das Internet gemeinsam spielen kann. Diese Art von Spiel ermöglicht Kommunikation, Interaktion, Kooperation und das Entstehen von Freundschaften zwischen verschiedensten Spielern/Spielerinnen.

Ziel des Films ist es, den digitalen Erfahrungsraum MMORPG Nicht-Spielern aus einer verstehenden perspective from within vorzustellen.