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Religionsästhetik, Materialität, gender und queere Anthropologie, Anthropologie des Säkularen und Nichtreligion
Südasien, Indien
Stefan Binder ist Oberassistent am Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft (ISEK) der Universität Zürich. Er arbeitet derzeit an einem Forschungsprojekt zur politischen und moralischen Ökonomie marginaler Maskulinitäten und queeren Lebens in Hyderabad (Indien). Er war Teil des DFG Schwerpunktprogramms „Ästhetische Eigenzeiten“ an der Georg-August-Universität Göttingen (CeMIS), wo er zur ästhetischen Produktion und Manipulation multipler Zeitlichkeiten im Kontext schiitischer Trauerrituale und Medienpraktiken in Hyderabad forschte. Er promovierte 2017 an der Universität Utrecht mit einer ethnographischen Studie zu gelebtem Atheismus und säkularem Aktivismus im telugusprachigen Südindien, nachdem er an der Ludwig-Maximilians-Universität München Religionswissenschaft, Kulturanthropologie und Indologie studiert hatte.